Tenor

Brett Sprague

Der amerikanische Tenor Brett Sprague wurde in Tacoma, Washington, geboren und studierte Gesang an der Chapman University in Orange, Kalifornien, und der Manhattan School of Music in New York. Im Rahmen seines Studiums übernahm er die Partien des „Almaviva“ in Corglianos Ghosts of Versailles, des „Ferrando“ in Mozarts Così fan tutte und „La voz en la fragua“ in de Fallas La Vida Breve.

Höhepunkte seines Bühnenwirkens in den Vereinigten Staaten sind „Tamino“ und „Erster Geharnischter“ in der Zauberflöte, „Don José und „Remendado“ in Carmen, „Borsa“ in Rigoletto, und „Arturo“ in Lucia di Lammermoor an der Opera Colorado, die Weltpremiere von Happy Birthday Wanda June von Richar Auldon Clark nach dem gleichnamigen Stück von Kurt Vonnegut und „Henry Crawford“ in der amerikanischen Erstaufführung von Jonathon Doves Kammeroper Mansfield Park an der Indianapolis Opera, „Malcolm“ in Macbeth und „Rector Adams“ in Peter Grimes an der Chautauqua Opera sowie „Laurie“ in Little Women von Mark Adamo an der Eugene Opera. Er arbeitete bei einem Werkstatt-Projekt zu Lori Laitmans The Scarlet Letter an der Opera Colorado und war an einer Opernentwicklung mit der On Site Opera in New York beteiligt. Seine Karriere in Deutschland begann er als „Lord Barrat“ in einer Neuproduktion von Hans Werner Henzes Der junge Lord am Gärtnerplatztheater in München, gefolgt von der Entführung aus dem Serail bei den Thüringer Schlossfestspielen, wo er als „Pedrillo“ zu erleben war.

Seit der Spielzeit 2019/20 ist Brett Sprague Ensemblemitglied am Theater Erfurt und sang hier u. a. die „Knusperhexe“ (Hänsel und Gretel), „Visitor“ (In der Strafkolonie), „Ismaele“ (Nabucco) bei den DomStufen-Festspielen in Erfurt 2022, den „Nicholas“ in Eleni, „Hoffmann“ (Hoffmanns Erzählungen), „Néocles“ (Die Belagerung von Korinth) sowie die Titelpartien in Orestes und Peter Grimes.

Stand: 03/2024